Auf Einladung von Christian Heller Architecte-conseil Region Ouest de Service Patrimoine CFF trafen sich am Montag 27. Juni 2022 Vertreter der SBB und dem Bahnhof Brig, der Denkmalpflege Kanton Wallis Klaus Troger, der beauftragter Restaurator Alain Wagner, der Planer von architectum gmbh Daniel Furrer und Vertreter der Stiftung Heidi und Peter Wenger Brig Pascal Schnydrig und Jürg Brühlmann vor Ort, um Strategie und das Vorgehen zur geplanten Restauration des Kunstwerkes zu erörtern.
Das Atelier Alain Wagner ist spezialisiert auf die Restauration von keramischen Belägen aus der Zeit der Römer, dem Mittelalter, der Klassik bis zur klassischen Moderne, also genau der richtige Partner, um das Werk zu restaurieren. Start ist Ende August 2022 geplant. Mit der Fertigstellung wird bis Ende November gerechnet.
Das Problem des Kunstwerks ist nicht die mechanische Beschädigung durch die Personen und Fahrzeuge, die die Unterführung nutzen, sondern durch die Dauerbelastung und -Vibrationen der Züge. Ob es sich auch um die Gefahr von Wassereinbrüchen handelt, wird erst die Restauration zu Tage bringen. Die Belastung der Seitenwände führte zu einer von Auge nicht sichtbaren Krümmung, die die Plättli in der Mittelzone teilweise zum brechen oder gar abspringen brachte. Eine unsachgemässe Rennovation aus den 2000er Jahren wird ebenfalls rückgängig gemacht.
Es ist dem besonderen Verständnis der SBB zur historischen Substanz des Unternehmens zu verdanken, dass uns das Kunstwerk von Heidi und Peter Wenger erhalten bleibt.
Passage souterrain pour piéton dans la gare CFF de brigue
Évaluation architecturale
Une œuvre d’art architecturale : «Ragtime».
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