Die HPW-Stiftung hat am Samstag zum 1. Wengertag in Visp eingeladen: 13h15 am Bahnhofsplatz Visp, anschliessend Spaziergang und Entdeckung von Architekturperlen. Führung durch Rita Wagner, Stv. Kantonsarchitektin VS und Pascal Schnydrig, Ruedi Lattmann und Jürg Brühlmann, Mitglieder des Stiftungsrats.

Auf dem Programm waren die Besichtigung unbekannter Gebäuden von Heidi und Peter Wenger aus den 50er Jahren, der neuen Campus der BFO sowie die Wenger-Skulpturen auf dem Gelände der Lonza und die Siedlung am Hang von Xavier Furrer, einem Kollegen und Zeitgenossen von den Wengers.

Der Höhepunkt und Abschluss war die Besichtigung des Haus von Roten, das gegenwärtig zum Verkauf steht. Das Haus von Roten wurde 1959 gebaut uns ist die erste und nach heutigem Stand einzige Villa, die von Heidi und Peter Wenger gebaut wurde. Gleichzeitig bildet das Haus der Abschluss der Schaffensphase der 50er Jahre und steht im Übergang zu der ’neuen‘ Bauauffassung der Architekten. Das schöne am Haus ist, dass es die rund 65 Jahre ohne nennenswerte Veränderung überstanden hat und sich noch heute praktisch im originalen Zustand befindet.

Stiftungsratsmitglied François Vanotti offerierte den wackeren Architekur-Wandern einen herrlichen Vesper. Der Anlass klang zu guten Gesprächen und regen Austausch aus. Rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlebten einen ungewohnten Blick auf Visp.